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Aussteigen mit 50

Kanaren Allgemein

Anonymous am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Aussteigen mit 50 Hallo Forum

Ich mache wohl im Moment eine Art zweite MidLife Crisis durch und im Moment hab ich eigentlich alles satt und suche für mich nach Alternativen.

Wie im Titel schon angemerkt, bin ich jetzt 50, ich hab aktuell einen Job hier in Deutschland bin damit aber nicht glücklich, ich bin ledig und möchte irgendwie aussteigen .. eigentlich hat mich das Fernsehen auf diese Idee gebracht.

Die Kanaren scheinen mir ein guets Ziel zu sein, aber macht das denn auch Sinn? Wie steht es denn mit Arbeit, den Möglichkeiten, den Unterhaltskosten usw.

Würde mich über ein bisschen Info sehr freuen
 
SpinnTom am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Bist du denn auf eine Arbeitsstelle angewiesen? Wenn dem so ist, möchte ich Dich nicht vorzeitig entmutigen, aber der Arbeitsmarkt auf den Kanaren protzt nicht unbedingt mit Möglichkeiten für potentielle Einwanderer und das generelle Lohnniveau ist wohl im Gegensatz zu deutschland eher dürftig - je nachdem welche eigenen Ansprüche man natürlich hat.

Warst du denn schon mal auf den Kanaren?

Wenn du ein wenig erspartes hast würde ich dir empfehlen erstmal einen ausgedehnten Urlaub hier zu verbringen und dich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen, vielleicht auch schon ausspähen ob es für Dich etwas auf der Insel gibt, dass du machen könntest.

Aber wie gesagt, zimperlich damir sein, was du machst darfst du eher nicht - ich würde sogar fast sagen, wenn du hier einen Job finden musst um Dich über Wasser zu halten, wirst du eher nicht glücklich werden im Moment.

Wie gesagt, mach mal Urlaub, lern vielleicht ein paar Auswanderer kennen und tausche Dich mit denen aus - es ist schwer einem fremden direkt zu sagen, was er finden wird :-)
 
Anonymous am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Das ging ja schnell :-)

Ich bin einfach - teilweise übertrieben sparsam.. Ich hege keine großen beruflichen Ziele (mehr) .. wäre dann auch nicht sehr anspruchsvoll was die Arbeit angeht, hauptsache wenig Verantwortung :-)

"Überleben" sollte ich dann aber schon können, also Miete bezahlen etc
 
SpinnTom am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Wenn ich Deine Ansprüche so annehme, dass du wirklich mit fast allem zufrieden bist und es dir nur darum geht mal "weg" zu kommen, dann sehe ich keine großen Stolpersteine. Es stellen sich nur oft Leute vor, sie könnten denselben Lebensstandard wie in der Heimat leben - das funktioniert nunmal nicht auf Teufel komm raus :-) Spanisch lernen wäre auch Pflicht.

Hast du denn ein bisschen Erspartes auf das du zurückgreifen kannst?
 
wolle am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Träumen darf jeder. Aber arbeiten ohne Verantwortung, egal welcher Job, ein paar Stunden am Tag, in der Nebensaison riskieren entlassen zu werden, eventuell keine spanische Sprache beherrschen, spätere Rente? usw.
Da muß man schon seeeehhhhr optimistisch sein.
 
Der Schwimmer am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Stimmt, ganz so auf die leichte Schulter darf man dieses Thema nicht nehmen, es ist bei weitem nicht so, dass es hier genügend Arbeit gäbe und dass man froh wäre einen weiteren Arbeitssuchenden auf der Insel zu begrüßen :-)

Irgendetwas selbst auf die Beine stellen, wäre zwar simpel, aber auch dafür gibt es Unmengen an spanischen Stolpersteinen - leider - ein Dschungel von Regeln mittlerweile
 
Paulinchen am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Ich würde das auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Fernsehen sieht das immer so leicht aus, ein Leben unter Palmen, aber die Realität holt einen schnell ein. Da muss man dann durch oder wieder zurück. Als Urlauber sieht man vieles nicht, aber wenn man hier längere Zeit lebt, sieht es schon anders aus.
Möchte aber niemand den Mut nehmen es zu versuchen, ich lebe gerne hier und bin glücklich. Einfach war es aber nicht.
 
Anonymous am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Seht mal es ist so:

Ich bin selbstständig und trotz immenser Zahlungen ans heimische Finanzamt habe ich nichtmal Hartz4 Anspruch. Ich könnte ausrasten. Ich habe insgesamt 60.000 Euro in meine Rentenversicherung einbezahlt und mein Anspruch beträgt großartige 400 Euro in 17 Jahren.
Ich habe noch nie irgendeine Sozialleistung erhalten oder in Anspruch genommen und möchte nun schlichtweg einfach keine Leistung mehr in dieses groteske System einbringen - vielleicht versteht das ja jemand.

Also möcht ich wirklich weg - ich arbeite hier fast durchgehend und trotzdem verdiene ich immer weniger, bezahle immer mehr.

Ich habe einfach eine ziemliche Angst davor, hier alles stehen und liegen zu lassen, da ich ja auch keine wirkliche Ahnung habe, von was ich woanders leben könnte.

Für mich ist daher gar nicht so wichtig, wie ich lebe oder wieviel ich besitze ich möchte einfach nur in Ruhe leben/arbeiten können.

Ich kann jetzt niemanden mit Gold überschütten, aber wäre für jeden Tipp sehr dankbar
 
News Man am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
...ich verstehe Dich nur allzu gut .. bei mir war dies ein ähnlicher Grund einfach woanders hinzugehen. .. hmm. aber ob Spanien da im Moment die beste Möglichkeit ist? Hier wird auch ständig alles teurer, die Abgaben steigen und steigen.. Wenn man nicht bereits Geld hat bzw. nicht auf hiesige Jobs angewiesen ist, wird es schwierig.

Selbst wenn man beschließt hier eine Firma zu eröffnen, so werden viele Steine in den Weg gelegt und die Steuern sind auch nicht ohne ..

eine SL (GmBH in Spanien) ist zwar einfach und günstig zu gründen (im Gegensatz zu DE) aber die Kapitalsteuer beträgt hier 35% (statt 25 in DE). Es gibt natürlich noch die ZEC und die RIC .. für beides benötigt man aber Geld :-)
In diesem Sinne, Manni 
Der Schwimmer am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
ganz ehrlich, Deine genannten Gründe sind mitunter einer der besten Gründe für's auswandern - zumindest für mich. Teile da aber die Meinung von Dickmann .. Spanien ist beileibe nicht günstig .. die Kanaren bieten zwar das ein oder andere Leckerchen aber für den Mini-Investor eher unerreichbar.
 
DrDoktor am 2014/03/03 um 13:00 Uhr
Spanien mag nicht die günstigsten Steuersätze haben, aber da hat man ja die ein oder andere Möglichkeiten.

In Bezug auf die ausschlaggebende Tatsache der hohen Sozialkosten ist Spanien nicht uninteressant, da es dort im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten eine Pauschale gibt: Alle zahlen denselben Beitrag (mit Ausnahme der ein oder anderen Förderung), während in anderen Ländern gerne prozentuell aufs Einkommen berechnet wird.

Man hat am Ende (in der Rente) auch nicht mehr Geld (eher weniger) aber dadurch hat man mehr Spielraum für private Versicherungen.
Kanzlei Schweiglein 
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