Immobilienpreise sinken Im letzten Jahr sind die Immobilienpreise weiter gesunken - was absehbar war.

Während man an vielen anderen medialen Stellen nach wie vor der Krise die schuld gibt, so möcht ich hier anmerken, dass die Immobilienpreise schlussendlich einfach zu hoch gestiegen sind (überbewertet) und sich jetzt einfach entsprechend dem Markt korrigieren.

DAS IST KEINE KRISE

Das war auch in anderen Ländern so, da schiebt man ja auch gerne die Schuld auf die Banken, schlussendlich ist es aber ein Überangebot zu überzogenen Preisen und dann knallt der Immobilienpreis eben in den Keller (wo er aktuell aufgrund des Angebotes auch zu suchen ist)

Die teuersten Immobilien sind nach wie vor im Süden Gran Canarias zu finden - meist entspricht der Preis aber weder dem Zustand, noch der Infrastruktur - von den horrenden Nebenkosten eines Immobilienkaufes ganz zu schweigen.

Man darf nicht vergessen, woher dieser Bau-Boom überhaupt kommt - diese Zeiten sind aktuell vorbei und es wird noch eine ganze Weile dauern, bis sich dieser Zustand wieder ändert. Dank der Bauqualität werden die meisten Immobilien diese "Flaute" nicht sonderlich gut überdauern.

Die Neueinschätzung (und resultierende Abstufung der Durchschnittspreise) haben aber auch einen Vorteil für willige Immobilienkäufer: Das Finanzamt kann die fällige Steuer nicht weiter von einem höher angenommenen Betrag herleiten - gute Sache (das tun sie nämlich, unabhängig vom Kaufpreis)

Angenommener Immobilienpreis Also zu dem Thema "Das Finanzamt kann die fällige Steuer nicht weiter von einem höher angenommenen Betrag herleiten - gute Sache (das tun sie nämlich, unabhängig vom Kaufpreis)" kann ich nur Bestätigen das die Verkehrs Preise bei der Steuerlichen Berechnung zu Buche schlagen, und nicht der tatsächliche wert der Immobilie.

bei unserem Kauf einer Ruine, haben wir den tatsächlichen Wert der Immobilie in der Beurkundung eintragen lassen, und das Finanzamt auf Teneriffa, hat uns einfach einmal eine Nachzahlung zugesendet!

schon Eigenartig dass sich die Angestellten zu solchen Beurteilungen Hinreisen lassen.
Sicherlich wurde in früheren Zeiten ein wenig unter dem Preis verbrieft und viel schwarzes Geld wieder in den Umlauf gebracht, was aber mit dem Tatsächlichen Wert einer Immobilie glaube ich nichts zu tun hat.

Übrigens wurde die Nachversteuerung nach Langen hin und Her zu einem Angemessenen Preis reduziert, denn ganz ohne geht es ja dann auch nicht, wenn sich die Leute auf Ihren Sesseln schon einmal die mühe gemacht haben, sich um solch ein Anliegen zu kümmern! ;)

Soweit mir bekannt ist das schon lange gängige Praxis, dass das Finanzamt selbst den Wert festlegt und davon die Steuern will. Ich bin überrascht, dass man in Deinem Fall die Nachzahlungg reduziert hat - war aber sicher nicht einfach und erfordert jede Menge "Beweise" über den Immobilienwert.

Begründet ist diese Vorgehensweise auch damit, dass in der Vergangenheit (und Gegenwart) gerne ein verminderter Kaufpreis am Vertrag steht und der restliche Betrag Bar über den Tisch geht um Steuern zu sparen. Ich hab das bei mehreren Gesprächen selbst erlebt. Kein Wunder eigentlich, denn von den Steuern hat niemand was.

Ist glaube ich Vermögenssteuer - die ist sowieso ein Unding ohne Rechtfertigung.

Kleiner Tipp in die Runde: Juristische Personen bezahlen keine Vermögenssteuer.

Einfach gesagt kann es sich lohnen die hochpreisige Wunschimmobilie von einer kurzerhand gegründeten Gesellschaft zu kaufen. Da die Gesellschaft selbst keinen Gewinn erwirtschaftet, fallen auch keine Körperschaftssteuern an.

Ganz ohne Tücken ist das allerdings nicht und sollte nur mit entsprechender Unterstützung unternommen werden.

zu dem Tipp. Ja Juristische Personen Zahlen die Steuer nicht, denn die Unternehmen, die Juristen beauftragen, Zahlen die für die Juristen.

in meinen Augen auch eine Schweinerei, Zahlt ein Unternehmen nicht schon genug Steuer,

Ich verstehe das alles sowieso nicht .. der Staat verdient doch bei JEDEM mal, wenn eine Immobilie verkauft wird fleißig mit.

Ab einer gewissen Anzahl an Wiederverkäufen hat der Staat doch ohnehin mehr bekommen, als die Immobilie wert ist / war. Das ist ja auch das Absurde an der Vermögenssteuer - Vermögen wird immer wieder versteuert sobald es den Besitzer wechselt - wie rechtfertigt man denn so einen Mist?

Schon tragisch, dass sich so ein System durchsetzen konnte, nur weil keiner nach dem "warum" fragt und man dank Demokratie sowieso keine Chance mehr auf Veränderung hat (denn KEINE Partei wird auf Steuern verzichten)

Also ich muß feststellen, daß man auf Immobilien immer noch einen 50% tigen Aufschlag nur für Sonne bezahlt.

Wenn man sich als Handwerker diese Immobilien anschaut und dann noch den Preis, muß man sich nicht wundern, daß man nach einem Jahr graue Haare bekommt. (lach)

Ist immer noch total überteuert .. aber der Markt ebbt stetig ab .. ein paar Jahre noch, dann sind die Immo Preise dort wo sie sein sollten, weil eben inemand mehr die überteuerten Preise bezahlen will.

Das ist schade für jene, die zu teuer gekauft haben - aber man wird es dann einfach auf die Krise schieben.

Sollte mich aktuell jemand nach Tipps fragen bleibt die Antwort: Keine Immos kaufen, paar Jahre warten, bis die Entwertung durch ist.