Schwarzmarkt boomt Die Unternehmerverinigung auf Teneriffa gibt ja nun bekannt, dass auf der Insel immer mehr illegal betriebene Geschäfte auftauchen.
Nun, da darf sich die Vereinigung eigentlich nicht wundern - die Leute haben kein Geld und suchen günstige Dienstleister. Damit Dienstleister mindere Qualität (wenn denn) zu günstigen Preise anbieten können müssen sie die teuren Nebenkosten umgehen. Was natürlich keine Rechtfertigung ist.
Man sagt, es wäre unfair gegenüber den legal betriebenen Geschäften - nun, das stimmt natürlich - wobei es natürlich viel unfairer ist, dass legal betriebene Geschäfte überhaupt dermaßen zur Kasse gebeten werden (meine Meinung).
Ein weiteres Argument lautet (natürlich) dass es ein Risiko in der Dienstleistungsqualität darstelle wie bspw. unausgebildetes Personal.
Nun, würde man eine Möglichkeit schaffen, unausgebildetes Personal günstiger beschäftigen zu können meinetwegen mit einer Kennzeichnungspflicht über diesen Zustand so wäre allen geholfen. Der Konsument soll doch frei entscheiden können welche Service Qualität er möchte und bereit ist zu bezahlen. Da kann man kaum Verständnis finden, dass schlechte Service Qualität böse ist - wenn es Kunden zum Vorteil der Kosten so wollen, warum nicht? In der freien Marktwirtschaft überlebt nur, wer eine Nachfrage deckt.
Und dann natürlich der Abgabenverlust für den Staat. Ungültiges Argument, denn auch in illegalen Betrieben verdientes Geld landet im Wirtschaftskreislauf, soll heißen, der Staat bekommt sein Geld so oder so.
siehe auch:
Steuerparadoxon