Kindergärten im Süden werden teurer Das Rathaus hat jetzt beschlossen, dass die Kosten pro Kind in den Kindergärten erhöht werden. Man bezahlt nun bis zu 250 Euro betragen - ich nehme einfach mal an diese Kosten sind monatlich?

Kritisiert wird, dass dadurch wohl die Privatisierung der Kindergärten vorbereitet wird - warum das nun eine Kritik sein soll ist mir unbekannt.

Viel fehlt ja nichtmehr und dann werden private Kindertagesstätten lukrativ, nur eine Frage der Zeit bis sich jemand findet, der so eine Idee umsetzt, gut möglich, dass besserer Service entsteht, wenn eine "Kindergartentante" Ihr eigener Boss ist und sich bzgl. Wettbewerb um Ihre Reputation Sorgen machen muss.

In den USA ist das schon lange gang und gebe, man kann das mögen oder auch nicht, Fakt ist aber, dass ein breitgefächerteres Angebot Vorteile bringt. nicht zuletzt auch mit der Tatsache, dass es auch sehr viel günstigere Unterbringungsmöglichkeiten gibt in der die Kinder unter Aufsicht stehen.

Aber gut, es ist kein Geheimnis, dass ich nicht in allen Fällen ein Freund des Sozialismus bin :-)

Sehen wir es mal so, die Sozialversicherungsbeiträge sind gestiegen (50 Euro pro Monat mehr für Autonomos), der Kindergarten wird um 30% teurer (sind auch 50 Euro). Das sind mal eben läppische 100 Euro pro Monat Mehrbelastung für eine Alleinerziehende Mutter die schon jetzt Probleme hat Ihre Kosten zu decken.

Da frage ich mich doch, wie sich die Gemeinde das so vorstellt wie das in Zukunft weiter funktionieren soll. Der Kollaps lässt grüßen

So oder so, die Kindergärten müssen auch irgendwie finanziert werden. Mir ist es dann lieber, wenn die zur Kasse gebeten werden, die das Angebot auch nutzen anstatt alle dafür zu belasten.

hm .. entspricht zwar auch nicht ganz dem Sozialgedanken aber ist irgendwo fair. Wobei man natürlich sagen muss, dass ein privat finanzierter Kindergarten wohl eher darauf bedacht ist gewinnorientiert zu agieren .. was auch bedeutet wirtschaftlich zu sein.